Die wichtigsten Aufgaben eines Sekretariats im Überblick

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Als rechte Hand der Abteilungsleitung übernehmen Sie im Sekretariat zentrale Koordinationsaufgaben. Dazu gehört die tägliche Prüfung und Strukturierung des Posteingangs sowie das Management der internen und externen Kommunikation. Sie filtern wichtige von weniger dringlichen Angelegenheiten und leiten Informationen gezielt an die zuständigen Stellen weiter.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der professionellen Terminkoordination. Sie behalten den Überblick über Meetings, Geschäftstermine und Fristen. Dabei berücksichtigen Sie unterschiedliche Verfügbarkeiten der Mitarbeitenden und stimmen Termine sowohl intern als auch mit externen Partnern ab.

Die systematische Dokumentenverwaltung bildet das Rückgrat Ihrer Tätigkeit. Sie entwickeln effiziente Ablagesysteme, digitalisieren Unterlagen und gewährleisten deren sichere Archivierung. Vertrauliche Informationen behandeln Sie dabei stets diskret.

Als Schnittstelle zwischen Führungskraft und Team koordinieren Sie Arbeitsprozesse und sorgen für einen reibungslosen Informationsfluss. Sie behalten Deadlines im Blick, erstellen To-do-Listen und unterstützen bei der Priorisierung von Aufgaben.

Terminmanagement und Besprechungsorganisation

Die erfolgreiche Koordination von Besprechungen erfordert einen systematischen Blick für die zeitlichen Ressourcen aller Beteiligten. Sie berücksichtigen bei der Planung sowohl Kernarbeitszeiten als auch Teilzeitmodelle, Dienstreisen und wiederkehrende Verpflichtungen der Teilnehmenden.

Bei Präsenzterminen wählen Sie passende Räumlichkeiten entsprechend der Gruppengröße und des technischen Bedarfs aus. Die Ausstattung mit Präsentationsmedien, Pinnwänden oder Moderationsmaterial organisieren Sie vorab. Je nach Dauer der Veranstaltung planen Sie auch die Verpflegung der Teilnehmenden.

Für eine professionelle Vorbereitung versenden Sie rechtzeitig Einladungen mit Tagesordnung und relevanten Unterlagen. Bei größeren Veranstaltungen erstellen Sie zusätzlich Tischkarten oder Namensschilder und bereiten die Bestuhlung nach gewünschtem Sitzformat vor.

Die Organisation virtueller Meetings beinhaltet die Erstellung und Verteilung von Zugangsdaten sowie die Prüfung der technischen Voraussetzungen. Hier achten Sie besonders auf eine störungsfreie Durchführung und unterstützen bei technischen Fragen.

Nach der Besprechung sorgen Sie für die Dokumentation der Ergebnisse und die Verteilung der Protokolle. Sie behalten vereinbarte Termine und Aufgaben im Blick und erinnern bei Bedarf an deren Umsetzung.

Protokollführung

Die professionelle Dokumentation von Besprechungen erfolgt durch verschiedene Protokollarten. Das Verlaufsprotokoll zeichnet den gesamten Gesprächsverlauf detailliert auf, während ein Ergebnisprotokoll ausschließlich die finalen Beschlüsse festhält. Das Kurzprotokoll fasst die wesentlichen Diskussionspunkte prägnant zusammen. Ein Wortprotokoll, das jede Äußerung exakt wiedergibt, kommt nur in besonderen Fällen zum Einsatz.

Jedes Protokoll enthält standardisierte Basisinformationen: Datum, Uhrzeit, Ort, Namen der Teilnehmenden sowie den protokollführenden Mitarbeiter. Die Tagesordnungspunkte strukturieren den inhaltlichen Aufbau. Sie dokumentieren dabei sachlich und objektiv, ohne persönliche Wertungen einzufügen.

Zur Qualitätssicherung überprüfen Sie das fertige Protokoll nach dem Vier-Augen-Prinzip. Dies bedeutet, dass eine zweite Person den Inhalt auf Vollständigkeit und Richtigkeit kontrolliert. Dabei achten Sie besonders auf die korrekte Wiedergabe von Beschlüssen und Terminen.

Die rechtssichere Archivierung der Protokolle dient als Nachweis getroffener Entscheidungen. Sie verteilen die finalen Dokumente an alle Beteiligten und speichern sie systematisch im digitalen Dokumentenmanagementsystem oder in der physischen Ablage.

Effizient Protokolle schreiben - so geht's! | Stefanie Voss

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Zeitmanagement und Organisationsmethoden

Die ALPEN-Methode unterstützt Sie bei der strukturierten Tagesplanung: Aufgaben notieren, Länge der Tätigkeiten einschätzen, Pufferzeiten einplanen, Entscheidungen über Prioritäten treffen und am Ende eine Nachkontrolle durchführen. Diese systematische Herangehensweise hilft, den Arbeitstag effizient zu gestalten.

Mit dem Eisenhower-Prinzip kategorisieren Sie Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit in vier Quadranten. A-Aufgaben sind dringend und wichtig – diese erledigen Sie sofort selbst. B-Aufgaben sind wichtig, aber nicht dringend – hier planen Sie feste Zeitfenster ein. C-Aufgaben sind dringend, aber weniger wichtig – diese können Sie delegieren. D-Aufgaben sind weder dringend noch wichtig und können entfallen.

Professionelles Delegieren entlastet Ihren Arbeitsalltag. Sie übergeben Aufgaben klar strukturiert an kompetente Mitarbeitende und behalten dennoch den Überblick über den Bearbeitungsstand. Dabei legen Sie Verantwortlichkeiten, Termine und erwartete Ergebnisse eindeutig fest.

Checklisten dienen als praktische Arbeitshilfen für wiederkehrende Prozesse. Sie erstellen diese für Standard-Abläufe wie Besprechungsvorbereitungen oder Projektorganisation. Die Listen helfen, keinen wichtigen Schritt zu vergessen und ermöglichen eine schnelle Qualitätskontrolle.

Digitale Arbeitsprozesse

Die Organisation virtueller Meetings erfordert andere Kompetenzen als Präsenzveranstaltungen. Sie erstellen und verwalten digitale Meeting-Räume, versenden Zugangsdaten und stehen als technische Ansprechperson zur Verfügung. Bei Verbindungsproblemen bieten Sie schnelle Unterstützung.

Online-Besprechungen bieten spezifische Vorteile: Teilnehmende sparen Reisezeit und -kosten, die Terminfindung gestaltet sich flexibler und die Organisation benötigt weniger Ressourcen. Allerdings erfordern virtuelle Meetings eine andere Art der Moderation, da nonverbale Kommunikation eingeschränkt ist.

Die Anpassung klassischer Sekretariatsaufgaben an digitale Formate bedeutet auch die Umstellung auf elektronische Dokumentenverwaltung. Sie arbeiten mit Cloud-Systemen, digitalen Kalendern und Projektmanagement-Tools. Diese ermöglichen eine ortsunabhängige Zusammenarbeit im Team.

Die technische Koordination umfasst das Management verschiedener digitaler Plattformen. Sie schulen Mitarbeitende im Umgang mit neuen Tools, erstellen Anleitungen für häufig genutzte Programme und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der digitalen Kommunikation.

Outsourcing durch Büroservice

Die Auslagerung von Sekretariatsaufgaben an einen professionellen Büroservice bietet flexible Lösungen für Ihr Unternehmen. Sie nutzen externe Dienstleistungen bedarfsgerecht – von einzelnen Projekten bis zur kompletten Sekretariatsunterstützung.

Kostenvorteile entstehen durch die punktuelle Inanspruchnahme der Leistungen. Sie zahlen nur die tatsächlich benötigte Unterstützung und sparen sich Personalkosten für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen. Die Abrechnung erfolgt meist nach einem transparenten Stunden- oder Projektmodell.

Die professionellen Dienstleister verfügen über spezialisierte Fachkenntnisse und moderne technische Ausstattung. Sie profitieren von deren Expertise in verschiedenen Branchen und aktuellen Arbeitsmethoden. Der Büroservice übernimmt klassische Sekretariatsaufgaben wie Korrespondenz, Terminmanagement oder Protokollführung.

Durch das Outsourcing von Routineaufgaben gewinnen Ihre internen Mitarbeitenden Zeit für strategische Projekte. Die externe Unterstützung lässt sich flexibel an schwankende Arbeitsvolumen anpassen und ermöglicht so eine effiziente Ressourcennutzung.

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